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1. Epochen der französischen Geschichte - S. XI

1880 - Nördlingen : Beck
bersichtliche Darstellung der franzsischen Geschichte. Gallien unter den Rmern 50 vor Chr. bis 486 nach Chr. Unsere Kenntnis von den ltesten Bewohnern Frankreichs, den Galliern, verdanken wir vornehmlich dem Manne, der etwa ein halbes Jahrh. vor Chr. Geburt Land und Volk den Rmern unterwarf, Julius Csar. Von da an war Gallien mehr als ein halbes Jahrtausend rmische Provinz und nahm im Laufe dieser langen Zeit die gesamte Kultur des herrschenden Volkes, insbesondere das Christentum und die rmische Volkssprache an. Gegen das Ende jenes Zeitraums jedoch, als germanische Völker berall die Gebiete des abendlndischen Kaiserreiches berfluteten, erschienen auch in Gallien Germanen, welche sich mit der halb erzwungenen Erlaubnis des Kaisers daselbst niederlieen, die Westgothen im Sden, die Burgunder im Sdosten. Gemeinsam kmpften deren Könige mit dem rmischen Feldherrn Aetius gegen eine allen gemeinsam drohende Gefahr: auf den Gefilden bei Chalons an der Marne schlugen sie das wilde Heer Attilas zurck, das sich wie ein verwstender Strom der das Land ergossen hatte. Alle aber, Rmer wie Westgothen und Burgunder, mufsten sich bald darauf der rohen Tapferkeit eines andern germanischen Volkes unterwerfen, der Franken, welche ihr König Chlodwig von den Niederlanden her in das Land fhrte, und die durch eine Reihe blutiger Schlachten, bei Soissons, Vougle, Zlpich, nicht nur Gallien, dem sie ihren Namen gaben, sondern auch einen großen Teil der deutschen Stmme jenseits des Rheins, Alemannen, Thringer und Bajuwaren, sich dienstbar machten. Merowinger 486752. Die Merowinger, Chlodwigs Nachkommen, herrschten 266 Jahre; aber ihre Kraft verzehrte sich durch fortwhrende Teilung des Reiches und durch grausame Bruderkriege, und schlielich berliefsen sie, trge auf ihren Herrensitzen verweilend, den Hausmaiern die Regierung. Wie aber zuerst unter den Knigen der Streit darber gewesen war, wer das gesamte Reich beherrschen mchte, so entbrannte nun zwischen den Hausmaiern ein neuer Kampf. Den Sieg erfocht bei Testri unweit St. Quentin, im J. 687, Bipin von Landen oder Heristall, der

2. Epochen der französischen Geschichte - S. XII

1880 - Nördlingen : Beck
Xii bersichtliche Darstellung der franzsischen Geschichte. nunmehr das Hausmaieramt fr das gesamte Frankenreich in seiner krftigen Hand vereinigte. Seine Nachfolger, Karl, genannt der Hammer (Martel), und dessen Sohn Pipin der Kleine, erwarben sich die grfsten Verdienste um das Reich, jener durch den Sieg der die Mauren, welche er in der blutigen Schlacht bei Poitiers zurckwarf, dieser durch siegreiche Bekmpfung der Friesen und Sachsen, welche die Nordgrenze fortwhrend beunruhigten. Gesttzt auf seine Verdienste wagte Pipin der Kleine den letzten Schritt: zu Soissons, wo der erste Merowinger seine Herrschaft begrndet hatte, liefs er im J. 752 den schwachen Childerich der kniglichen Wrde entkleiden und sich selbst als König auf den Schild erheben. Karolinger 752987. Seine Nachfolger, nach dem Tchtigsten unter ihnen Karolinger genannt, regierten 235 Jahre der das Reich. Karl der Große erweiterte durch fast ununterbrochene Kriege die Grenzen desselben nach allen Seiten, im Norden bis zur Eider, im Osten bis zur Raab, in Italien bis zum Tiber und in Spanien bis zum Ebro. Das Rmerreich schien wieder aufzuleben, wenn auch der Schwerpunkt nach Norden verlegt war; und im J. 800 wurde das Haupt des gewaltigen Herrschers auch mit der Krone der rmischen Imperatoren geschmckt. Aber auch au die rmische Bildung, welche durch die Strme der Vlkerwanderung, durch die blutigen Kriege der Merowinger und die Einflle der Hunnen und Mauren zum großen Teil vernichtet war, suchte Karl wieder anzuknpfen; und wie er selbst fr seine Person bemht war, trotz seines Alters zu lernen, so suchte er in dem ganzen Gebiet seines Reiches christlich-germanische Bildung zu verbreiten. Allein was ihm selbst nur mit Mhe gelang, das große Reich nach aufsen wirksam zu schtzen und im Innern zusammenzuhalten, das vermochten seine Nachfolger, von denen keiner mehr die bisherige Thatkraft des Geschlechtes besafs, noch viel weniger. In der That war es bei den mangelhaften Verkehrsmitteln der damaligen Zeit unmglich, ein so grofses Reich von einem Mittelpunkt aus zu beherrschen; dazu kam, dafs nach Karls Tode der alte Groll zwischen den verschiedenen Nationalitten, besonders Germanen und Romanen, mchtig wieder auflebte. Endlich fhrte der Zwist seiner Enkel die Trennung herbei, zu der die Verhltnisse hindrngten. Durch die Teilung zu Verdun (843) gelangten die Lnder Deutschland, Frankreich und Italien wieder zu einer gesonderten politischen Existenz. Aber bei der Schwche der franzsischen Karolinger ging die Trennung nach Nationalitten in Frankreich noch weiter. Die Bewohner des Sdens, deren Sprache, die langue d'oc, sich von derjenigen der Nord-franzosen, der langue d'o'il, erheblich unterschied, whlten sich eigene Könige; so entstanden (879 und 888) die beiden burgundischen Knigreiche im Rhonegebiet, welche, im J. 930 zu einem Reiche vereinigt, durch Erbschaft an den deutschen Kaiser Konrad Ii. fielen. Ebenso wenig wurde der König, der in Paris residierte, von den Bewohnern des Garonnegebiets und den bretonischen Ansiedlern auf der Halbinsel Ar-morica im Westen anerkannt. Und im Osten wurde Lothringen, der berrest von Lothars Anteil bei der Teilung zu Verdun, mit seiner berwiegend germanischen Bevlkerung durch Heinrich den Pinkler ein deutsches Reichslehen. . , Aber auch in dem beschrnkten Gebiet, welches unter der
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